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   VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760   

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VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760 (https://dejure.org/2009,23222)
VGH Bayern, Entscheidung vom 13.10.2009 - 14 B 07.1760 (https://dejure.org/2009,23222)
VGH Bayern, Entscheidung vom 13. Oktober 2009 - 14 B 07.1760 (https://dejure.org/2009,23222)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Begriff der Verlandungsfläche in Art 34 Abs 1 S 1 Nr 1 NatSchG BY; Rechtfertigung der Ausübung des Vorkaufsrechts gemäß Art 34 Abs 2 NatSchG BY; Ermessensausübung im Rahmen des Art 34 NatSchG BY

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2010, 390
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 08.10.1985 - 1 BvL 17/83

    Zuviel gezahlte Steuern - Art. 14 GG, Eigentumsbegriff, öffentlich-rechtliche

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760
    Das bedeutet zunächst, dass die betreffende Regelung im Hinblick auf das entsprechende Ziel geeignet sein muss (BVerfG vom 8.10.1985 BVerfGE 70, 278/286).

    Ferner darf eine Inhalts- und Schrankenbestimmung den Eigentümer nicht mehr beeinträchtigen, als es der gesetzgeberische Zweck erfordert (BVerfG vom 12.1.1967 BVerfGE 21, 73/86; BVerfG vom 12.6.1979 BVerfGE 52, 1/29 f.; BVerfG vom 8.10.1985 BVerfGE 70, 278/286); es darf mithin keine mildere Alternative zur Verfügung stehen (Jarass/Pieroth, GG, RdNr. 38b zu Art. 14).

  • VGH Bayern, 24.02.2006 - 9 BV 03.3058
    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. etwa BayVGH vom 11.5.1994 NVwZ 1995, 304; BayVGH vom 26.9.1995 NJW 1996, 2321; BayVGH vom 24.2.2006 Az. 9 BV 03.3058) bestehen gegen die Gültigkeit der Regelungen über das Vorkaufsrecht in Art. 34 BayNatSchG, keine verfassungsrechtlichen Bedenken, weil sie als Inhalts- und Schrankenbestimmung gemäß Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG angesehen werden.

    Zwar hat der Beklagte die in Bezug auf den Käufer des Grundstücks Fl.Nr. 767, Gemarkung S..., maßgeblichen Interessen vollständig erfasst und zutreffend - im Sinne der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (vgl. etwa BayVGH vom 24.2.2006 Az. 9 BV 03.3058) - gewichtet.

  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760
    Ferner darf eine Inhalts- und Schrankenbestimmung den Eigentümer nicht mehr beeinträchtigen, als es der gesetzgeberische Zweck erfordert (BVerfG vom 12.1.1967 BVerfGE 21, 73/86; BVerfG vom 12.6.1979 BVerfGE 52, 1/29 f.; BVerfG vom 8.10.1985 BVerfGE 70, 278/286); es darf mithin keine mildere Alternative zur Verfügung stehen (Jarass/Pieroth, GG, RdNr. 38b zu Art. 14).
  • BVerfG, 12.06.1979 - 1 BvL 19/76

    Kleingarten

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760
    Ferner darf eine Inhalts- und Schrankenbestimmung den Eigentümer nicht mehr beeinträchtigen, als es der gesetzgeberische Zweck erfordert (BVerfG vom 12.1.1967 BVerfGE 21, 73/86; BVerfG vom 12.6.1979 BVerfGE 52, 1/29 f.; BVerfG vom 8.10.1985 BVerfGE 70, 278/286); es darf mithin keine mildere Alternative zur Verfügung stehen (Jarass/Pieroth, GG, RdNr. 38b zu Art. 14).
  • BVerfG, 15.07.1987 - 1 BvR 488/86

    Verfassungsmäßigkeit der Kürzung von Übergangsgeld und Unterhaltsgeld nach AFG

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760
    Insoweit gilt es allerdings zu beachten, dass jede Inhalts- und Schrankenbestimmung auch dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entsprechen muss (BVerfG vom 8.4.1987 BVerfGE 75, 78/97 f.; BVerfG vom 15.7.1987 BVerfGE 76, 220/238; BVerfG vom 26.4.1995 BVerfGE 92, 262/273).
  • BVerwG, 05.09.2006 - 1 C 20.05

    Rücknahme einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis; Rücknahme mit Wirkung für die

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760
    Diesem Zweck dient auch die Pflicht zur Begründung von Verwaltungsakten (vgl. Art. 39 Abs. 1 BayVwVfG; BVerwG vom 5.9.2006 AuAS 2007, 3; BVerwG vom 24.9.1996 BVerwGE 102, 63; BVerwG vom 21.10.1980 Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 20 S 125; Posser/Wolff, Beck"scher Onlinekommentar zur VwGO, RdNr. 10 zu § 114; Rennert in Eyermann, VwGO, RdNr. 23 zu § 114).
  • BVerfG, 26.04.1995 - 1 BvL 19/94

    Erfolglose Richtervorlage und Verfassungsbeschwerde betreffend den Ausschluss

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760
    Insoweit gilt es allerdings zu beachten, dass jede Inhalts- und Schrankenbestimmung auch dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entsprechen muss (BVerfG vom 8.4.1987 BVerfGE 75, 78/97 f.; BVerfG vom 15.7.1987 BVerfGE 76, 220/238; BVerfG vom 26.4.1995 BVerfGE 92, 262/273).
  • BVerfG, 08.04.1987 - 1 BvR 564/84

    Eigentumsgarantie - Rentenversicherung - Sozialversicherung - Rentenbezüge -

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760
    Insoweit gilt es allerdings zu beachten, dass jede Inhalts- und Schrankenbestimmung auch dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entsprechen muss (BVerfG vom 8.4.1987 BVerfGE 75, 78/97 f.; BVerfG vom 15.7.1987 BVerfGE 76, 220/238; BVerfG vom 26.4.1995 BVerfGE 92, 262/273).
  • BVerwG, 24.09.1996 - 1 C 9.94

    Ausländerrecht - Ausnahmen von der Ausweisung bei vorsätzlich begangener

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760
    Diesem Zweck dient auch die Pflicht zur Begründung von Verwaltungsakten (vgl. Art. 39 Abs. 1 BayVwVfG; BVerwG vom 5.9.2006 AuAS 2007, 3; BVerwG vom 24.9.1996 BVerwGE 102, 63; BVerwG vom 21.10.1980 Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 20 S 125; Posser/Wolff, Beck"scher Onlinekommentar zur VwGO, RdNr. 10 zu § 114; Rennert in Eyermann, VwGO, RdNr. 23 zu § 114).
  • BVerfG, 10.02.1987 - 1 BvL 15/83

    Verfassungswidrigigkeit des § 120 Abs. 1 AFG

    Auszug aus VGH Bayern, 13.10.2009 - 14 B 07.1760
    Schließlich muss die Belastung des Eigentümers in einem angemessenen Verhältnis zu den mit der Regelung verfolgten Interessen stehen (sog. Verhältnismäßigkeit im engere Sinne), also dem Betroffenen zumutbar sein (BVerfG vom 12.2.1987 BVerfGE 74, 203/214 f.).
  • BVerfG, 10.01.2000 - 1 BvR 1268/99

    Einräumung eines dinglichen Vorkaufsrechts nach VermG § 20 mit Eigentumsgarantie

  • VGH Bayern, 11.05.1994 - 9 B 93.1514

    Zu den Voraussetzungen der Ausübung des Vorkaufsrechts nach dem Bayerischen

  • VGH Bayern, 26.09.1995 - 9 B 93.2828

    Zur Ausübung des Vorkaufsrechts nach dem BayNatSchG

  • VGH Bayern, 19.01.2006 - 9 B 04.1217
  • VGH Bayern, 16.07.2019 - 15 ZB 17.2529

    Prüfung Zumutbarkeitsschwelle bei angezeigter Lärmbelästigung

    Ein dahingehender Ermessensfehler wurde vom Verwaltungsgericht nicht in Erwägung gezogen, was neben dem Ausblenden von Anspruchs- und Befugnisnormen aus dem BImSchG [s.o. a) ] ernstliche Zweifel an der Richtigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung begründet: Um ihr Ermessen sachgerecht ausüben zu können, muss die zuständige Behörde den Sachverhalt in wesentlicher Hinsicht vollständig und zutreffend ermittelt haben, Art. 24 BayVwVfG (allgemein vgl. BVerwG, U.v.19.10.1995 - 5 C 24.93 - BVerwGE 99, 336 = juris Rn. 15; BayVGH, U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - NVwZ-RR 2010, 390 = juris Rn. 41; OVG Rh-Pf, U.v. 24.5.2017 - 8 A 11825/16 - ZfBR 2017, 694 = juris Rn. 57, 61 ff.; OVG NRW, B.v. 28.12.1994 - 7 B 2890/94 - BauR 1995, 528 = juris Rn. 11; U.v. 16.6.2015 - 11 A 1131/13 - NVwZ-RR 2015, 830 = juris Rn. 62; Rennert in Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 114 Rn. 25; Sachs in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl. 2018, § 40 Rn. 79, 99; speziell im Zusammenhang mit bauordnungsrechtlichen Eingriffsbefugnissen bzw. Ansprüchen des Nachbarn auf ermessensfehlerfreie Entscheidung hierüber vgl. OVG NRW, U.v. 15.8.1995 - 11 A 850/92 - BauR 1996, 237= juris Rn. 5 ff.; U.v. 18.2.2010 - 10 A 1013/08 - BauR 2010, 1571 = juris Rn. 25 ff., 36 ff.; Jäde in Jäde u.a., Die neue BayBO, Stand: Oktober 2018, Art. 54 Rn. 43, Art. 76 Rn. 131; Decker in Simon/Busse, BayBO, Stand: Dezember 2018, Art. 76 Rn. 263).
  • VGH Bayern, 01.10.2019 - 14 BV 17.419

    Naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht - ökologische Verflechtung von Gewässer- und

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs bestehen gegen die Gültigkeit der Regelungen über das Vorkaufsrecht in Art. 39 BayNatSchG keine verfassungsrechtlichen Bedenken, weil sie als zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmungen gemäß Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG anzusehen sind (vgl. nur BayVGH, U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - NVwZ-RR 2010, 390/392).

    Für die Frage, ob die Ermessensausübung im Einzelfall pflichtgemäß oder fehlerhaft erfolgte, ist - anders, als dies bei der rein objektiven Prüfung der Rechtfertigung nach Art. 39 Abs. 2 BayNatSchG der Fall ist - die nach Art. 39 Abs. 1 Satz 3 BayVwVfG erforderliche Begründung des Bescheids über die Vorkaufsrechtsausübung in den Blick zu nehmen (vgl. BayVGH, U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - NVwZ-RR 2010, 390/393) - diese Begründung hat den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Ermessensausübung zu entsprechen.

  • VG Augsburg, 31.01.2013 - Au 2 K 11.1260

    Naturschutzrecht; naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht; Bedürfnis der

    Ob die Ermessensausübung im Einzelfall pflichtgemäß oder fehlerhaft erfolgte, lässt sich folglich nur anhand der nach Art. 39 Abs. 1 Satz 3 BayVwVfG erforderlichen Begründung ermitteln (vgl. BayVGH, U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - juris Rn. 40).

    Der Umstand, dass das streitbefangene Grundstück der Allgemeinheit zum Zwecke des Naturgenusses und der Erholung in der freien Natur bereits zur Verfügung steht, stellt - wenn er nicht, wie ausgeführt, bereits den Tatbestand entfallen lässt - jedenfalls einen Belang dar, der - wenn er außer Betracht geblieben ist - ein Ermessensdefizit begründet (BayVGH, U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - juris Rn. 44).

    Der Streitwert wird auf 6.044 EUR festgesetzt (§ 47 Abs. 1, § 52 Abs. 1 GKG; der Betrag entspricht 25 v.H. des Grundstückskaufpreises in Anlehnung an Nr. 9.6.1. des Streitwertkatalogs, vgl. BayVGH, U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - juris Rn. 53).

  • VG Augsburg, 31.01.2013 - Au 2 K 11.1270

    Naturschutzrecht; naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht; Bedürfnis der

    Ob die Ermessensausübung im Einzelfall pflichtgemäß oder fehlerhaft erfolgte, lässt sich folglich nur anhand der nach Art. 39 Abs. 1 Satz 3 BayVwVfG erforderlichen Begründung ermitteln (vgl. BayVGH, U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - juris Rn. 40).

    Der Umstand, dass das streitbefangene Grundstück der Allgemeinheit zum Zwecke des Naturgenusses und der Erholung in der freien Natur bereits zur Verfügung steht, stellt - wenn er nicht, wie ausgeführt, bereits den Tatbestand entfallen lässt - jedenfalls einen Belang dar, der - wenn er außer Betracht geblieben ist - ein Ermessensdefizit begründet (BayVGH, U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - juris Rn. 44).

    Der Streitwert wird auf 6.044 EUR festgesetzt (§ 47 Abs. 1, § 52 Abs. 1 GKG; der Betrag entspricht 25 v.H. des Grundstückskaufpreises in Anlehnung an Nr. 9.6.1. des Streitwertkatalogs, vgl. BayVGH, U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - juris Rn. 53).

  • VG Aachen, 22.01.2016 - 7 K 2657/13

    Eluat-Zuordnungswert; Nebenbestimmung; Inhaltsbestimmung; Abgrabung; Verfüllung;

    BayVGH, Urteil vom 13.10.2009 - 14 B 07.1760 -, Rn. 41, juris; OVG NRW, Urteil vom 15.08.1995 - 11 A 850/92 -, Rn. 7, juris; Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Auflage 2014, § 40 Rn. 99 m.w.N.
  • VGH Bayern, 22.01.2016 - 9 ZB 15.2027

    Ausübung des Vorkaufsrechts

    Unabhängig davon, ob ein solcher Rückgriff auf die Behandlung in Beschlussgremien zulässig ist, um eine materielle Ermessensausübung belegen zu können (vgl. BayVGH, B. v. 12.8.2011 - 11 C 11.1785 - juris Rn. 23; Rennert in Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 114 Rn. 19; a.A. wohl BayVGH, U. v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - juris Rn. 40), fehlt es daran aber auch bei Berücksichtigung dieser Sitzungen.
  • VG München, 23.10.2019 - M 19 K 18.343

    Naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht an Seegrundstück - rechtswidrige Reduzierung

    Unter dem Begriff Verlandungsfläche im Sinne von Art. 39 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BayNatSchG ist nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - juris Rn. 19 ff.) eine Fläche zu verstehen, die entweder aktuell einem Verlandungsprozess unterliegt ("verlandende Fläche") oder auf der ein Verlandungsprozess stattgefunden hat, der aber zwischenzeitlich abgeschlossen ist ("verlandete Fläche").

    Es ist dem Grundstückseigentümer nicht zumutbar, sein Grundstück dauerhaft mit einem Vorkaufsrecht zu "belasten" und nachträgliche Änderungen der tatsächlichen oder rechtlichen Situation auszublenden, nur weil einmal, und sei es "in grauer Vorzeit", auf diesem ein Verlandungsprozess stattgefunden hat (BayVGH, U.v. 13.10.2009 - 14 B 07.1760 - juris Rn. 32 f.).

  • VGH Bayern, 24.07.2018 - 14 ZB 17.2275

    Umfang der Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts - Teichgrundstück

    Der Kläger wendet gegen die Richtigkeit des verwaltungsgerichtlichen Urteils zunächst ein, das Verwaltungsgericht verkenne, dass die Ausübung des Vorkaufsrechts in Bezug auf das gesamte Grundstück unverhältnismäßig im Sinne der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs im Urteil vom 13. Oktober 2009 - 14 B 07.1760 - (juris Rn. 32) sei.

    Aus dem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 13. Oktober 2009 - 14 B 07.1760 - (juris Rn. 41 f.) ergebe sich, dass sich die Ermessensausübung aus dem streitgegenständlichen Bescheid ergeben müsse und weitere Gründe außerhalb des angegriffenen Bescheids nicht herangezogen werden dürften.

  • VG München, 02.02.2010 - M 1 K 09.4969

    Eintreten des Vorkaufsfalls bei Kaufvertrag über ideellen Miteigentumsanteil;

    Folglich sind bei der Ermessensentscheidung alle maßgeblichen Umstände und die Interessen der Beteiligten ausreichend zu berücksichtigen und abzuwägen (BayVGH v. 13.10.2009, Az.: 14 B 07.1760, juris).
  • VG Hamburg, 02.06.2023 - 7 K 3377/21

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts an einer

    Wie auch § 66 Abs. 2 BNatSchG mit der Formulierung "darf nur" zum Ausdruck bringt, ist der zuständigen Behörde bei der Ausübung des Vorkaufsrechts des Landes nach § 66 BNatSchG Ermessen eingeräumt (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 26.10.2018, a.a.O., Rn. 66; VG Stade, Urt. v. 25.8.2021, 1 A 1344/18, juris Rn. 25; Kraft, a.a.O., Rn. 19; Reiff, in: Frenz/Müggenborg, BNatSchG, 3. Aufl. 2020, § 66 Rn. 53; siehe auch VGH München, Urt. v. 13.10.2009, 14 B 07.1760, juris Rn. 40 zu insoweit gleichlautendem Landesrecht).

    Denn die Kläger haben als Adressaten des Ausübungsbescheids schon kraft des damit verbundenen Eingriffs in ihre eigentumsrechtlich geschützte Verfügungsbefugnis und ihre Privatautonomie Anspruch auf eine vollständig ermessensfehlerfreie Entscheidung (vgl. etwa Wolff, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 114 Rn. 65; siehe auch VGH München, Urt. v. 13.10.2009, a.a.O., Rn. 47 zur Rechtsverletzung des Verkäufers bei Nichtberücksichtigung öffentlicher Belange).

  • VG Würzburg, 05.12.2014 - W 2 K 13.929

    Benutzung einer gemeindlichen Einrichtung

  • VG Aachen, 23.10.2015 - 7 K 1424/12

    Wasserdargebot; gesicherte Rechtsstellung; Investitionsschutz;

  • VG Aachen, 17.11.2016 - 6 K 1497/15

    Wasserrecht; Bodenschutz; Tagebau; Verfüllung; Bodenmaterial; durchwurzelbare

  • VG Stade, 25.08.2021 - 1 A 1344/18

    Ermessen; Ermessensausfall; Ermessensnichtgebrauch; intendiertes Ermessen;

  • VG München, 04.12.2018 - M 19 K 18.472

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts

  • VG Bayreuth, 28.01.2021 - B 2 K 19.701

    Ermessen bei der Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts

  • VG Würzburg, 22.07.2021 - W 5 K 20.844

    Ermessensdefizit bei Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts

  • VG Würzburg, 19.02.2013 - W 4 K 12.449

    Der Ausschlussgrund des Art. 39 Abs. 9 BayNatSchG ist nicht analog auf

  • VG München, 28.02.2023 - M 19 K 22.4395

    Ersatzpflanzungsverpflichtung bzgl. der Fällung einer einsturzgefährdeten

  • VG Würzburg, 22.07.2021 - W 5 K 20.928

    Vorkaufsrecht, Klage der Verkäuferin, Kombination von Kaufvertrag und

  • VG Ansbach, 19.06.2020 - AN 11 K 18.00862

    Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts durch eine Stiftung

  • VGH Bayern, 24.08.2011 - 14 ZB 09.2714

    Naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht; formbedürftige Nebenabreden; Nichtigkeit

  • VG Stade, 21.09.2022 - 1 A 1240/19
  • VG München, 02.06.2010 - M 9 K 08.1803

    Ausübung des Vorkaufsrechts; Uferstreifen

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